Wie schaffen wir es, die Nutzungsrate von Einmal ohne, bitte zu erhöhen sowie Unsicherheiten im Umgang mit mitgebrachten Behältnissen abzubauen?
Diese Frage stellt sich unser Netzwerk schon lange. Denn trotz der deutschlandweiten Verbreitung, die uns mit Stolz erfüllt, sind wir immer auf der Suche nach Möglichkeiten, aus der „Bubble“ zu treten, Berührungsängste abzubauen, Einmal ohne, bitte zugänglich zu machen und v. a. in unternehmerische Prozesse zu integrieren. Von Unternehmensseite ist oft unklar: Dürfen mitgebrachte Behältnisse befüllt werden, und wenn ja, was ist dabei zu beachten? Gelten hierbei die allgemeinen Hygienerichtlinien? Welche Vorteile hat das verpackungsfreie Einkaufen für ein Geschäft bzw. eine*n Kund*in?
Aus diesem Grund haben wir in einem Pilotprojekt im Frühjahr/Sommer 2021 für und mit einem Marktstand am Münchner Viktualienmarkt ein Schulungskonzept erarbeitet. Zentrale Fragestellungen waren dabei:
- Wie können in einem offenen Austausch Best-Practice-Formate entwickelt werden, die bei der Geschäftsführung und den Mitarbeiter*innen Lernprozesse und nachhaltige Prozessveränderungen anstoßen?
- Wie entsteht bei Mitarbeiter*innen eines Unternehmens ein Bewusstsein über die eigenen Veränderungsmöglichkeiten durch den täglichen Kund*innenkontakt? Welche Hürden gibt es, diese Rolle als Multiplikator*in zu leben?
Ein zentrales Ziel der Schulungsformate bestand zudem darin, der Geschäftsführung und den Mitarbeiter*innen die geltenden Hygienerichtlinien sowie gesetzliche Änderungen zu erläutern und hinsichtlich der Erfahrungen und Herausforderungen im Alltag in den Dialog zu treten.
Du denkst dir „Wow – dazu möchte ich mehr wissen!“ oder „Können wir die Schulung auch in unserem Unternehmen durchführen?“?
Dann kontaktiere uns! Zu erreichen sind wir wie gewohnt auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook oder per E-Mail an hallo@einmalohnebitte.de.
Übrigens: Die Schulung wurde im Rahmen der Berufsbegleitenden Weiterbildung „Umweltbildung/Bildung für nachhaltige Entwicklung“ durchgeführt, an der unser Teammitglied Larissa als nun schon vierte Wupperin von rehab republic teilgenommen hat. Organisiert und geleitet wurde die vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderte Qualifizierungsmaßnahme vom Trägerverbund Ökologische Akademie e. V. (Dietramszell), Ökoprojekt MobilSpiel e. V. (München) und Naturerlebniszentrum Burg Schwaneck/Kreisjugendring München-Land (Pullach). Alle drei Bildungseinrichtungen sind ausgezeichnet mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“. Kooperationspartner ist der Bundes- und Landesverband der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU). Die Weiterbildung zielt darauf ab, Kompetenzen in Planung, Gestaltung, Projektmanagement und Evaluierung von Lernprozessen für eine nachhaltige Entwicklung (weiter-)zu entwickeln.
Weitere Informationen zu den Weiterbildungsinhalten sind hier zu finden. Eine Kurzbeschreibung des Schulungsprojekts und der vielen anderen tollen Projekten findest du hier.
Da bleibt uns nur wie immer nur zu sagen: YEAH!